Vorstellung des Memorandums „Unser gemeinsames Interesse“

Wie wäre schon heute eine bessere europäische Entwicklungspolitik möglich? In einem Memorandum für die neue EU-Führung hat die European Think Tanks Group (ETTG) wichtige Herausforderungen benannt. „Unser gemeinsames Interesse: Warum Europas Probleme globale Lösungen und globale Probleme Europas Handeln benötigen“ ist am 13. November in Berlin vorgestellt und in einer Podiumsdiskussion – unter anderem mit Frithjof Schmidt – bewertet worden.

Die Ambitionen der EU für die eigenen Bürgerinnen und Bürger – für Wohlstand, Frieden und ökologische Nachhaltigkeit – können nicht von ihrer Verantwortung und den eigenen Handlungsmöglichkeiten auf globaler Ebene getrennt werden können. Die neue EU-Führung hat die Gelegenheit, neue Schritte zu unternehmen, ihre Ambitionen zu bekräftigen und ein integriertes Handeln zwischen binnen- und außenorientierten Politiken zu fördern. Die möglichen Gewinne einer Zusammenarbeit waren nie größer. Frieden, Wohlstand und Nachhaltigkeit in der Welt als Ganzes sind unverzichtbar, wenn Europa gedeihen soll. Sich dieser globalen Herausforderungen anzunehmen, muss eine Priorität der neuen EU-Führung sein.

In dem Memorandum „Unser gemeinsames Interesse: Warum Europas Probleme globale Lösungen und globale Probleme Europas Handeln benötigen“ für die neue EU-Führung hat die European Think Tanks Group(ETTG) solche langfristigen Herausforderungen benannt. Am 13. November 2014 ist das ETTG-Memorandum vorgestellt worden. Frithjof Schmidt kommentierte es in einer Podiumsdiskussion gemeinsam mit Rolf Steltemeier (Europa-Beauftragter, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung), António Carlos Teixeira (European Commission – Directorate-General Development and Co-operation-EuropeAid) und Imme Scholz (Deutsches Institut für Entwicklungspolitik). „Es ist ein Memorandum das Hoffnung macht, da es gut beschreibt, wie schon heute eine bessere europäische Entwicklungspolitik möglich wäre“, sagt Fritjof Schmidt, „doch klar bleibt: Dazu braucht es auch den politischen Willen.“

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