In der Rüstung liegt nicht die Zukunft

Zur gescheiterten Fusion der beiden Konzerne EADS und BAE Systems erklären die beiden stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Kerstin Andreae und Frithjof Schmidt:

Es ist gut, dass der geplante Rüstungsdeal zwischen EADS und BAE Systems geplatzt ist. Das Fusionskonzept hat bis zuletzt nicht überzeugt, insbesondere im Hinblick auf die Auswirkungen für die Rüstungs- und Rüstungsexportpolitik. Bis zuletzt konnten wesentliche Fragen der Fusion nicht beantwortet werden, insbesondere sicherheits- und kartellrechtliche Fragen sowie Fragen der künftigen Standorte und Sicherung der Arbeitsplätze.

Jetzt muss sich EADS auf sein Kerngeschäft, die zivile Luftfahrt, konzentrieren. Diese ist von zentraler Bedeutung für Wissenschaft, Technologie und Wirtschaft in Deutschland. Sie steht vor großen Herausforderungen bei Themen wie Treibstoffverbrauch, Schadstoffemissionen und Lärmschutz.

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