Die Bundesregierung setzt offenkundig einseitig auf eine weitere starkemilitärische Präsenz in Afghanistan. Anders ist die Kritik von Außen- undVerteidigungsministerium an den Überlegungen der Obama-Administration füreinen vollständigen Abzug aus Afghanistan nicht zu erklären. Während die USAverschiedene Optionen prüfen, verweigert sich die Bundesregierung solchenÜberlegungen.
Doch statt die USA zu kritisieren, wäre es angebracht, wenn dieBunderegierung endlich ihre Pläne für die Zeit nach 2014 offenlegt. Dannkönnten Parlament und Öffentlichkeit über das Für und Wider solchermilitärischer Pläne offen diskutieren und müssten sich nicht über dieseltsame deutsche Regierungskritik am amerikanischen Verbündeten wundern.
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